Konkurrenz

Konkurrenz

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Kon|kur|renz [kɔnkʊ'rɛnts̮], die; -, -en:
1. <ohne Plural> das Konkurrieren besonders im wirtschaftlichen Bereich:
eine starke Konkurrenz; sich, einander Konkurrenz machen; mit jmdm. in Konkurrenz treten, stehen, liegen.
Syn.: Wettbewerb.
2. in einer sportlichen Disziplin stattfindender Wettkampf, Wettbewerb:
in verschiedenen Konkurrenzen starten.
Syn.: Wettstreit.
3. <ohne Plural> jmds. Konkurrent[en]:
die Konkurrenz ist billiger; zur Konkurrenz gehen.
Syn.: Mitbewerber, Mitbewerberin, Rivale, Rivalin.

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Kon|kur|rẹnz 〈f. 20
1. Wettstreit, (besonders wirtschaftl.) Wettbewerb
2. der (wirtschaftl.) Gegner selbst, Konkurrenzunternehmen
● jmdm. \Konkurrenz machen mit ihm in Wettstreit treten; außer \Konkurrenz laufen (bei Wettrennen); bei der \Konkurrenz einkaufen; zur \Konkurrenz gehen, übergehen [<mlat. concurrentia „das Zusammentreffen“; → konkurrieren]

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Kon|kur|rẹnz , die; -, -en [mlat. concurrentia = Mitbewerbung, zu lat. concurrere, konkurrieren]:
1. <o. Pl.> das Konkurrieren, bes. im wirtschaftlichen Bereich:
die beiden Firmen machen sich, einander K. (sind aufgrund bestimmter Umstände Konkurrenten);
mit jmdm. in K. treten, stehen, liegen.
2. auf einem bestimmten Gebiet, bes. in einer sportlichen Disziplin, stattfindender Wettkampf, Wettbewerb:
an einer K. teilnehmen;
sie startet in verschiedenen -en;
außer K. ([als Teilnehmer an einem Wettbewerb, Wettkampf] außerhalb der offiziellen Wertung: sie startet bei dem Rennen außer K.)
3. <o. Pl.> einzelner Konkurrent, Gesamtheit der Konkurrenten:
die K. schläft nicht;
der Arzt hat in dem Ort kaum K.;
die K. ausschalten;
sie kaufen bei der K.;
sie gewann gegen starke K.

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I
Konkurrenz,
 
in einem Netzwerk allgemein der Wettbewerb der angeschlossenen Teilnehmer um eine Ressource oder um eine Kommunikationsleitung. Dabei können mehrere Teilnehmer unabhängig voneinander versuchen, auf die Ressource bzw. Leitung zuzugreifen; bei gleichzeitigem Zugriff kommt es zu einer Kollision. Um dies zu vermeiden, gibt es bestimmte Regeln für den Datenverkehr im Netz, mit denen sich Kollisionen vermeiden bzw. auflösen lassen (Kanalzugriff).
II
Konkurrẹnz
 
[mittellateinisch »Mitbewerbung«, zu lateinisch concurrere »zusammenlaufen«] die, -/-en,  
 1) allgemein: 1) ohne Plural, Rivalität, besonders im wirtschaftlichen Bereich; 2) auf einem bestimmten Gebiet, besonders in einer sportlichen Disziplin, stattfindender Wettkampf, Wettbewerb.
 
 2) Biologie: Wettstreit zwischen Organismen um Nahrung, Lebensraum, Wasser, Licht u. a. ökologische Erfordernisse, die nur begrenzt verfügbar sind. Konkurrenz kann zwischen Individuen derselben Art (innerartliche Konkurrenz) oder verschiedener Arten (zwischenartliche Konkurrenz) vorkommen.
 
 3) Recht: im Zivilrecht das Zusammentreffen mehrerer Ansprüche (Anspruchskonkurrenz), namentlich das Zusammentreffen vertraglicher und deliktischer Ansprüche; im Strafrecht das Zusammentreffen mehrerer Strafvorschriften im Falle ihrer Verletzung durch eine (Handlungseinheit) oder mehrere Handlungen (Handlungsmehrheit) der gleichen Person (Gesetzeskonkurrenz, Idealkonkurrenz, Realkonkurrenz).
 
 4) Wirtschaft: Wettbewerb.

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Kon|kur|rẹnz, die; -, -en [mlat. concurrentia = Mitbewerbung, zu lat. concurrere, ↑konkurrieren]: 1. <o. Pl.> das Konkurrieren, bes. im wirtschaftlichen Bereich: eine starke K.; die beiden Firmen machen sich, einander K. (sind aufgrund bestimmter Umstände Konkurrenten); mit jmdm. in K. treten, stehen, liegen. 2. auf einem bestimmten Gebiet, bes. in einer sportlichen Disziplin, stattfindender Wettkampf, Wettbewerb: Firmen, die mit Rennwagen der Formel I -en bestreiten (Frankenberg, Fahren 11); an einer K. teilnehmen; sie startet in verschiedenen -en; *außer K. ([als Teilnehmer an einem Wettbewerb, Wettkampf] außerhalb der offiziellen Wertung): sie startet bei dem Rennen außer K.; Die hier genannten Musiktitel werden außer K. zusätzlich gewählt (Hörzu 25, 1975, 28). 3. <o. Pl.> jmds. Konkurrent[en]: die K. eines chemischen Werks; die K. schläft nicht; der Arzt hat in dem Ort kaum K.; die K. ausschalten; sie kaufen bei der K.; sie hat den Wettbewerb gegen starke K. gewonnen. ∙ 4. <o. Pl.> das Zusammentreffen bestimmter Umstände, ↑Konstellation (1): Die K. ist, die Gelegenheit zu unsrer Gunst, im Krieg gilt jeder Vorteil (Schiller, Wallensteins Tod I, 5).

Universal-Lexikon. 2012.

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